1. Lebenswoche  -  Wurftag: 28.06.2020

6 Rüden und 2 Hündinnen durften wir als Sonntagskinder begrüssen!

Mama und Babys sind wohlauf!

Es war eine turbulente Geburt. Nach zwei Stunden Schlaf wurde ich von Isskia Morgens um 04:30 geweckt. Um 08:30 kam dann der erste Welpe. Danach ging die Geburt mit einigen Abständen weiter. Ab dem 6. Welpen um 14:23 ging nichts mehr. Isskia hatte immer wieder kleinere Wehen, aber die Geburt stockte komplett. Nachdem auch noch schwarzer Ausfluss sichtbar wurde, haben wir kurzerhand Isskia und die Welpen eingepackt und uns auf den Weg in die Tierklinik gemacht. Davor wurde noch der Bus gerichtet, damit ich bei Isskia und den Welpen sein konnte. Was soll ich sagen - kurz vor der Tierklinik - genau im Feldkircher Tunnerl (Stockdunkel) bekam Isskia um 17:55 eine hübsche Hündin. Sie lebte und unsere Freude war unbeschreiblich. In der Tierklinik angekommen, wurde ein Röntgenbild von Isskias Bauch gemacht und es war noch ein Welpe versteckt.  Isskia musste an den Wehentropf. Nach einer halben Stunde noch keine Wehen in Sicht und es wurde nochmals direkt in die Vene nachgespritzt. Wieder warten und nach einiger Zeit kam die Geburt wieder in Gange. Mit Hilfe des Tierarztes kam der 8. Welpe um 19:00 gesund und munter zur Welt. Wir konnten müde, aber überglücklich mit Mama Isskia und 8 gesunden Welpen nach Hause gefahren.

Neugeborene - was passiert in der 1. Lebenswoche!

Welpen sind bei Geburt blind, taub und zahnlos. Sie können ihre Körpertemperatur nicht selbständig halten. Sie können nicht selbständig Kot oder Urin absetzen. Welpen sind darauf angewiesen von ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern Wärme zu bekommen. Ein Welpe außerhalb des warmen Welpennests kann schnell an Unterkühlung sterben. Kalte und einsame Welpen schreien laut nach ihrer Mutter.

Der erste Reiz nach der Geburt ist üblicherweise die warme Zunge der Mutter, die den Welpen wäscht und seinen Kreislauf anregt. Die Hündin leckt die Welpen um das Nest sauber zu halten und den Urin- und Kotabsatz zu stimulieren.